Naira Gelaschvili
Direktorin des Kaukasisches Hauses, Tbilissi

„Dass die kaukasischen Bergvölker einen so erhabenen Moralkodex ausgeprägt und bewahrt haben, beweist, welchen Stellenwert Menschenwürde und Toleranz für sie haben.“

Naira Gelaschvili wurde 1947 in Ostgeorgien geboren, seit 1954 lebt sie in Tbilissi. Sie studierte an der Staatlichen Universität Tbilissi Germanistik und schloss 1973 ihre Aspirantur ab zu dem Thema „Westeuropäische und Amerikanische Literaturen“.

Von 1975 bis 1981 lehrte sie an der Tbilisser Universität, von 1982 – 1990 war sie Redakteurin und Übersetzerin im Staatlichen Übersetzerkollegium.

Seit 1993 leitet sie das von ihr gegründete Zentrum für kulturellen Austausch „Das Kaukasische Haus“ in Tbilissi.

Von 1992 – 94 war sie Beraterin des georgischen Präsidenten für Kulturpolitik und nationale Minderheiten.

Seit 1997 ist sie Herausgeberin und Redakteurin der Zeitschrift „Apra“ (Das Segel).

Naira Gelaschvili ist als Übersetzerin, Schriftstellerin und in ihrer Funktion als Leiterin des Kaukasischen Hauses in Georgien und im Ausland bekannt.

1982 erhielt sie den Preis des georgischen Schriftstellerverbandes „Beste Erzählung des Jahres“.

Veröffentlichungen in deutscher Sprache:

Georgien – ein Paradies in Trümmern, (Sachbuch), Berlin, 1993; Georgische Erzählungen des 20. Jahrhunderts (Herausgeberin), Frankfurt/M., 2000;

Veröffentlichungen in georgischer Sprache: